Die gewöhnliche Küchenschelle wächst auf sonnigen, trockenen, kalkhaltigen Wiesen in Mitteleuropa. Mittlerweile ist sie in der freien Natur jedoch selten geworden und steht unter Schutz. Als Zierpflanze ist sie weit verbreitet. Küchenschellen brauchen durchlässigen, humossandigen, nährstoffarmen, kalkhaltigen Boden und viel Sonne. Die Pflanze wird auch Kuhschelle genannt, abgeleitet von der Blütenform, die an eine Glocke oder Schelle erinnert. Der Name Küchenschelle stammt von der Verkleinerungsform „Kühchen“ ab, hat also nichts mit „Küche“ zu tun.
Alle Pflanzenteile sind giftig, sie enthalten u.a. Protoanemonin, das zu Kreislauf- und Atemlähmung führen kann. Es empfiehlt sich bei Umgang mit der Pflanze Handschuhe anzuziehen.