Ich kenne das noch zu gut – als Anfänger in der Fotografie gibt es zunächst viele Fragezeichen. Die meisten werden das schon mal gehört haben: Blende, Verschlusszeit und ISO. Doch was genau hat es damit auf sich? Wie beeinflussen sich diese Parameter gegenseitig? Und wie ist das mit der Schärfentiefe? Darauf versuche ich in diesem Beitrag ein paar Antworten zu geben.
Mit meinen ersten Kameras, ja sogar noch mit meiner ersten digitalen Spiegelreflexkamera, hatte ich anfangs fast ausschließlich im Automatikmodus fotografiert. Der manuelle Modus war gewissermaßen furchteinflößender als alles andere, und ich wehrte mich zunächst dagegen. Doch das kann ja nicht Sinn der Sache sein, schließlich ist eine Spiegelreflexkamera ein enormes Kreativwerkzeug, wenn man weiß, wie man damit umgeht.
Und genau das wollte ich lernen.
Also setzte ich mich zunächst auf den Hosenboden, büffelte ein wenig Theorie und versuchte dieses Wissen dann in die Tat umzusetzen. Der Spruch „Übung macht den Meister“ trifft hier voll und ganz zu. Denn letztendlich ist die Fotografie ein Handwerk und die Kamera ein Werkzeug dessen Umgang gelernt sein will.
Und rückblickend betrachtet ist das alles gar nicht so schwierig.
Doch fangen wir zunächst mit ein paar allgemeinen Begriffen an:
Die Blende ist ein mechanisches Bauteil im Strahlengang des Objektivs. Sie bestimmt wie viel Licht auf den Sensor trifft. Sie besteht aus mehreren Blendenlamellen (häufig 6 oder 9), die beim Verschließen ineinander fahren und so die Lichtmenge regulieren. Je kleiner die Blende ist, desto weniger Licht trifft auf den Sensor.
Im Englischen findest du meist diese beiden Übersetzungen der Blende, die dir oft in einer Kurzform begegnen:
• Aperture: Deine Kamera hat bestimmt einen A-Modus, der mit dem Betriebsartenrad eingestellt werden kann. Dies ist die Zeitautomatik, bei der du die Blende bestimmst und die Kamera automatisch die Verschlusszeit (und ggf. ISO) einstellt.
• f-stop: das „f“ findest du häufig in der Angabe der Blendenzahl (f/4, f/11, f/16 etc.)
Am Anfang fand ich sehr verwirrend, dass eine große Blendenzahl bedeutet, dass die Blende weiter geschlossen, also eigentlich klein ist. Sprich eine Blende 11 (f/11) lässt, obwohl die Zahl größer ist, weniger Licht durch als Blende 8 (f/8).
Warum ist das so?
Die Angabe der Blende beschreibt die relative Blendenöffnung beziehungsweise das Verhältnis von Blendenöffnung zur Brennweite. Der wirksame Durchmesser der Blende geteilt durch die Brennweite verhält sich genauso wie die Zahl 1 zur Blendenzahl. Wird am Objektiv also zum Beispiel die Blendenzahl 4 eingestellt, so hat die Blende einen Durchmesser der 1/4 der Brennweite entspricht.
Alternativ kannst du dir das auch so vorstellen:
Eine Blendenzahl von 1 entspricht einer ganzen Blende, eine Blendenzahl von 2 einer halben, eine Blendenzahl von 4 einer viertel und so weiter.
In Bezug auf die Lichtmenge bedeutet dies, dass eine Blendenzahl von 2 nur noch halb so viel Licht durchlässt wie eine Blendenzahl von 1, eine Blendenzahl von 4 nur ein Viertel und so weiter.
Betrachtest du die Blende nun als Bruch so ist 1/4 kleiner als 1/2, daher ist auch die Blende kleiner bzw. geschlossener, verkürzt sprichst du jedoch von Blende 4 und Blende 2.
Grundsätzlich gilt:
Die einzelnen Blendenschritte sind fest vorgegeben und können entsprechend ausgewählt werden.
Diese sogenannte Blendenreihe (in ganzen Blendenschritten) sieht so aus:
1 • 1,4 • 2 • 2,8 • 4 • 5,6 • 8 • 11 • 16 • 22 • 32 • 45
Der niedrigste und höchste Wert werden vom jeweils verwendeten Objektiv bestimmt.
Die meisten Kameras bieten heute die Möglichkeit die Blende in drittel Blendenstufen zu wählen:
… 2 • 2,2 • 2,5 • 2,8 • 3,2 • 3,6 • 4 • 4,5 • 5 • 5.6 • 6.3 • 7.1 • 8 • 9 • 10 • 11 • 13 • 14 • 16 • 18 • 20 • 22 …
Auf dem Objektiv findest du eine Angabe über die größtmögliche Blende in Abhängigkeit von der Brennweite:
So bedeutet z.B. die Angabe beim Zoom-Objektiv Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6 ED VR, dass bei 18 mm Brennweite die größtmögliche Blende 3,5 und bei 105 mm die größtmögliche Blende 5,6 ist.
Das Objektiv TAMRON SP 24-70mm F/2.8 Di VC USD ermöglicht über den gesamten Brennweitenbereich dieselbe Anfangsblende von 2,8.
So weißt du schon im Vorfeld, ob es sich um ein lichtstarkes Objektiv handelt.
Mit der Verschlusszeit bestimmst du, wie lange das Licht auf den Sensor trifft, also wie lange belichtet wird. Sie wird deshalb auch Belichtungszeit genannt. Doch Vorsicht! Je länger die Belichtungszeit ist, desto größer ist die Gefahr, dass die Aufnahme verwackelt und somit unscharf ist.
Als grobe Faustregel gilt beim Fotografieren aus der Hand, dass als längste Verschlusszeit der umgekehrte Brennweitenwert in Sekunden verwendet werden sollte. Bei einer Brennweite von 100 mm wäre dies somit 1/100 s, bei 50 mm Brennweite 1/50 s usw.
Meiner Erfahrung nach ist es ratsam, eine noch kürzere Verschlusszeit zu nehmen wenn aus der Hand fotografiert wird, noch besser wäre es, ein Stativ zu verwenden (siehe auch mein Blogbeitrag zum Thema scharfe Bilder). Ich verwende mittlerweile fast immer ein Stativ sofern das Motiv es ermöglicht, außer bei wirklich sehr kurzen Belichtungszeiten und wenn es von der Brennweite her passt.
Vor allem bei Teleobjektiven mit großen Brennweiten ist durch die starke Vergrößerung die Gefahr von verwackelten Bildern groß.
Viele Objektive haben einen optischen Bildstabilisator, wodurch längere Verschlusszeiten aus der Hand möglich sind.
Eine typische Verschlusszeitenfolge sieht so aus:
1/8000 s • 1/4000 s • 1/2000 s • 1/1000 s • 1/500 s • 1/250 s • 1/125 s • 1/60 s • 1/30 s • 1/15 s • 1/8 s • 1/4 s • 1/2 s • 1 s • 2 s • 4 s • 8 s • 15 s • 30 s • bulb
Auch bei der Verschlusszeit sind bei modernen Kameras Zwischenschritte (in Drittel) möglich.
„bulb“ bedeutet, dass du die Verschlusszeit frei wählen kannst (auch länger als 30 s) und die Belichtung erst durch erneutes Drücken auf den Auslöser beendet wird. Am besten verwendest du hierfür eine Stoppuhr als Zeitmesser und einen Kabelauslöser um die Kamera nicht zu erschüttern (siehe auch mein Blogbeitrag zum Thema scharfe Bilder)
Übrigens: bei Nikon werden Zeiten ab einer Sekunde mit einem nach der Zahl folgenden Anführungszeichen angezeigt:
1″ • 2″ • 4″ • 8″ • 15″ • 30″
Zur schematischen Darstellung kommt nun die Verschlusszeit hinzu:
Der ISO Wert rührt noch aus der Zeit der analogen Fotografie und bezeichnet die Lichtempfindlichkeit von fotografischen Platten und Filmen. Er wurde entsprechend für die Lichtempfindlichkeit digitaler Sensoren übernommen. Wird der ISO Wert erhöht, so wird das Eingangssignal des Sensors verstärkt. Ein immenser Vorteil von DSLR Kameras ist, dass dieser Wert im Kameramenü eingestellt werden kann, und nicht wie bei analogen Systemen ein kompletter Film ausgetauscht werden muss gegen einen Film mit einer anderen ISO.
Die gängige ISO Reihe lautet:
ISO 100 • 200 • 400 • 800 • 1600 • 3200 • 6400 • 12800 • 25600
mit den Zwischenschritten:
ISO 50 • 64 • 100 • 125 • 160 • 200 • 250 • 320 • 400 • 500 • 640 • 800 • 1000 • 1250 • 1600 … usw.
Standardwerte sind ISO 100, 200 und 400. Der niedrigste Wert ist in der Regel ISO 100, bei manchen Vollformatkameras auch darunter (64 oder 50) und höher. Dieser Wert kann in festgelegten Schritten erhöht werden, wodurch die Lichtempfindlichkeit des Sensors steigt. Es kann somit auch bei weniger vorhandenem Licht ohne Blitz fotografiert werden oder falls erforderlich eine kürzere Verschlusszeit eingestellt werden, zum Beispiel um schnelle Bewegungen einzufrieren oder um möglichst verwacklungsfrei aus der Hand fotografieren zu können.
Nachteil hoher ISO Werte ist jedoch, dass nicht nur das Nutzsignal, sondern auch Störsignale verstärkt werden, was sich im Bild negativ als Bildrauschen bemerkbar macht. Zwar versuchen die Kamerahersteller durch Rauschunterdrückung diesem Effekt entgegenzuwirken, jedoch wirkt sich dies ab einer gewissen Stärke negativ auf die Detaildarstellung (Schärfe) aus. Besser ist es in jedem Fall, den ISO Wert so niedrig wie möglich und nur so hoch wie unbedingt nötig zu halten.
Übrigens: Vollformatsensoren sind bei höheren ISO Werten deutlich rauschärmer als APS-C oder kleinere Sensoren. Bedingt ist dies durch den fast doppelt so großen Sensor (gegenüber APS-C) bei dem die einzelnen Pixel bei derselben Megapixel Anzahl eine größere Oberfläche haben und somit mehr Licht einfangen können.
Soweit, so gut, ein paar Begrifflichkeiten sind geklärt, doch jetzt kommt es:
Blende, Verschlusszeit und ISO beeinflussen sich gegenseitig!
Auch das noch…
Halten wir uns nochmal vor Augen: Die korrekte Belichtung eines Bildes wird dadurch bestimmt, dass ausreichend Licht auf den Sensor trifft. Die Lichtmenge kann sowohl durch die Blende (ob offen oder geschlossen) als auch durch die Zeit, in der sie auf den Sensor trifft, beeinflusst werden. Durch den ISO Wert können wir zusätzlich die Lichtempfindlichkeit erhöhen.
Entscheidend hierfür ist zunächst, wie viel Licht überhaupt vorhanden ist:
bei wenig Licht kannst du:
Wichtig ist, die Belichtungsskala im Sucher oder auf dem Display im Auge zu behalten, sie lässt Rückschlüsse darauf zu, ob die Aufnahme ausreichend belichtet wird. Die optimale Belichtung kannst du nach der Aufnahme mit Hilfe des Histogramms beurteilen.
Bei langer Verschlusszeit solltest du nach Möglichkeit ein Stativ verwenden.
bei viel Licht kannst du:
Achte darauf, dass helle Bereiche nicht überbelichtet werden. Diese Bereiche enthalten keinerlei Details mehr und können auch durch nachträgliches Abdunkeln nicht gerettet werden.
Auch hier solltest du die Belichtungsskala im Vorfeld beachten und anschließend das Histogramm bewerten. Fast alle modernen Kameras verfügen über eine Überbelichtungswarnung, bei der überbelichtete Bereiche im Kameradisplay blinken. Sind diese blinkenden Bereiche großflächig vorhanden, solltest du die Aufnahme mit einer noch kürzeren Verschlusszeit wiederholen.
Alternativ zur eingebauten Belichtungsskala sind externe Belichtungsmesser erhältlich um die optimalen Werte zu erhalten. Diese werden überwiegend in Studios verwendet, auch um dort die Beleuchtung zu setzen. Im Freien liefern die eingebauten Belichtungssensoren moderner Kameras in den meisten Fällen gute Ergebnisse.
Bei der Blende gibt es noch mehr zu beachten: es ist wichtig zu wissen, dass die wenigsten Objektive bei Offenblende (also der kleinstmöglichen Blendenzahl) so richtig scharf sind. Selbiges gilt für zu kleine Blenden, meistens ab Blende 16 abwärts. Hier tritt bereits verstärkt Unschärfe durch Beugung des Lichtes um die Blendenlamellen auf.
Allgemein sollten Objektive zwei- bis dreifach abgeblendet werden um eine hohe Schärfe zu erhalten und um zusätzlich Vignettierung zu verringern. Meiner Erfahrung nach ist eine Blende zwischen 8 und 11 am besten geeignet, bei meinem Weitwinkelobjektiv benutze ich für eine möglichst große Schärfentiefe Blende 16.
Und wieder ein neuer Begriff:
Als Schärfentiefe wird die räumliche Tiefe eines Motivbereiches bezeichnet, die in einer Abbildung scharf wiedergegeben wird.
Sie wird unter anderem durch die gewählte Blende beeinflusst. Kleine Blenden (große Zahl) führen zu einer höheren Schärfentiefe als große Blenden (kleine Zahl), oder einfacher gesagt:
Nun ist die Darstellung komplett:
Bei diesen drei Bildern kannst du sehen, wie sich die Blende auf die Schärfentiefe auswirkt:
Der Pfeil zeigt die Fokusebene an. Hier wird auch sehr gut ersichtlich, dass etwa ein Drittel der Schärfentiefe vor der eingestellten Entfernung liegt, zwei Drittel liegen dahinter.
Vielfach wird auch von Tiefenschärfe gesprochen, womit dasselbe gemeint ist. Für mich fühlt sich das so irgendwie nicht richtig an, weil nach meinem Verständnis der scharfe Bereich eines Bildes eine bestimmte Tiefe und nicht die Tiefe eine Schärfe hat.
Um die Verwirrung perfekt zu machen, spielen hier nun auch noch die Brennweite und der Abstand zum Motiv eine Rolle 🙂
Laut physikalischer Definition bezeichnet die Brennweite eines optischen Systems die Entfernung des Linsensystems zu ihrem Brennpunkt und wird in mm angegeben.
Für uns Fotografen ist es jedoch einfacher zu wissen, dass eine große Brennweite (Teleobjektiv) das Motiv näher abbildet, sprich mehr Platz im Bildausschnitt einnimmt, und sich mit einer kleinen Brennweite (Weitwinkel) größere Bereiche wie z.B. weite Landschaften optimal abbilden lassen, der Abbildungsmaßstab verringert sich.
Objektive mit unten stehenden Brennweiten (Kleinbild) werden diesen Bereichen zugeordnet:
Eine Sonderstellung nehmen diese Objektive ein:
Makro-Objektive für Nahaufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 oder 2:1 und
Fischaugen-Objektive (Fisheye), welche durch einen extremen Bildwinkel von bis zu 180° und einer sehr kurzen Brennweite von unter 16 mm das Bild zu den Ecken hin gekrümmt darstellen.
Die Brennweite beeinflusst nun zusätzlich zur Blende ebenfalls die Schärfentiefe:
Mit einer großen Brennweite kannst du ein Motiv optimal vor einem unscharfen Hintergrund freistellen. Die Schärfentiefe ist hier relativ klein. Ist dazu noch eine große Blende (kleine Zahl) gewählt, wird dieser Effekt noch verstärkt und der Hintergrund wird umso verschwommener.
⇒ ideal geeignet für Portraits, Tiere und Makros
Im Makrobereich beträgt die Schärfentiefe oft nur wenige Millimeter, so dass sehr exakt fokussiert werden muss.
Mit einer kleinen Brennweite und kleinen Blende (große Zahl) erhältst du eine große Schärfentiefe, bei der sogar das komplette Bild vom Vorder- bis zum Hintergrund scharf sein kann, wenn du richtig fokussiert hast (Stichwort hyperfokale Distanz)
⇒ ideal geeignet für Landschafts- und Naturaufnahmen
Auch der Abstand zum Motiv spielt eine Rolle, denn je näher du bei derselben Brennweite am Motiv stehst, desto kleiner wird die Schärfentiefe und umgekehrt.
Nun können wir zusammenfassend sagen:
Die Schärfentiefe ist umso größer,
Die Schärfentiefe ist umso kleiner,
Soviel zum Thema Schärfentiefe!
Doch wie beeinflussen sich Blende, Verschlusszeit und ISO unabhängig davon?
Dies wird anhand der folgenden Tabelle deutlich, beispielhaft anhand einer Belichtungszeit von 1/30 s (dunkelgrau hinterlegt). Diesen Wert habe ich willkürlich gewählt, die tatsächlich benötigten Einstellungen hängen von der jeweiligen Lichtsituation ab.
Die Werte der anderen Spalten folgen jedoch immer demselben Prinzip.
(Verschlusszeit in Sekunden)
Hieraus lassen sich folgende Regeln ableiten:
Ab welchem ISO Wert die Bilder unbrauchbar werden, hängt vom jeweiligen Kameramodell und der Sensorgröße ab. Je größer der Sensor, desto rauschärmer ist er in der Regel (bei gleicher Megapixelanzahl).
Auch der Verwendungszweck spielt hierbei eine Rolle, also ob das Bild in einer verkleinerten Version im Internet zu sehen sein soll oder groß auf Fotopapier oder Leinwand ausbelichtet wird.
So viel zur Theorie. Am Ende hilft vor allem eines: Learning by doing – nimm die Kamera in die Hand und fotografiere. Und verinnerliche dir hin und wieder die Grundlagen.
Im Lauf der Zeit erhältst du ein Gespür dafür und weißt, welche Einstellungen die richtigen sind für ein optimal belichtetes Bild, die Theorie rückt mehr und mehr in den Hintergrund und du kannst dich wieder voll und ganz auf das eigentliche Bild und die Bildgestaltung konzentrieren. Mit dem riesigen Vorteil, dass du nun weißt was du tust und wesentlich kreativer fotografieren kannst.
Dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass das Rädchen mit welchem du die Verschlusszeit und die Blende einstellst gerastert ist (je nach Kamera gibt es für Blende und Verschlusszeit auch jeweils ein eigenes Rädchen). Ein Schritt vor oder zurück verändert den jeweiligen Wert. Möchtest du nun also noch etwas ändern nachdem die ideale Kombination aus Blende und Verschlusszeit für eine optimale Belichtung gefunden ist, so hilft dir dieser Trick weiter:
Wenn du z.B. die Blende um zwei Schritte verstellst, musst du auch die Verschlusszeit entsprechend um zwei Schritte in die richtige Richtung ändern. Und so weiter: bei drei Schritten um drei Rasterungen, bei vier Schritten um vier Rasterungen etc.
Dasselbe gilt auch für eine Veränderung der Lichtempfindlichkeit: ISO einen Schritt hoch, so muss die Verschlusszeit einen Schritt kürzer gewählt werden. Oder die Blende um einen Schritt schließen. Je nachdem.
Dies kann z.B. hilfreich sein wenn du die Schärfentiefe ändern willst, eine kürzere Verschlusszeit benötigst oder sich die Lichtverhältnisse ändern (z.B. während eines Sonnenuntergangs).
Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe, dass ich in ein paar Punkten weiterhelfen konnte.
Du hast eigene oder andere Erfahrungen gemacht? Oder sonstige Anmerkungen und ergänzende Hinweise?
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hallo Michael, endlich habe ich das alles so halbwegs kapiert, du hast es ganz toll erklärt.
Hallo Janiya, vielen Dank für die Rückmeldung, freut mich, dass ich weiterhelfen konnte 🙂
Toll erklärt mach weiter so. Lg.
Hallo Sandra,
dankeschön, das freut mich wenn ich weiterhelfen konnte.
LG
Michael
hallo michael, ich schlage mich schon sehr lange mit ISO, Belichtung und Blende herum. ich denke, bei deine erklärungen ist mir der sogenannte Knopf aufgegangen 🙂
vielen dank und lg silvia
Hallo Silvia,
freut mich, dass dir mein Beitrag helfen konnte. Viel Spaß beim Fotografieren 🙂
LG
Michael