Früher oder später kommt man um sie nicht mehr herum: die sogenannten Grauverlaufsfilter, auch GND Filter (aus dem Englischen für graduated neutral density). Vor allem in der Landschaftsfotografie sind sie ein nahezu unentbehrliches Hilfsmittel um korrekt belichtete Aufnahmen zu erhalten.
Doch vorab zunächst eine kurze Erläuterung:
Jeder der mit einer Kamera unterwegs ist dürfte diese Erfahrung gemacht haben: man hat ein tolles Motiv gefunden, das Wetter und Licht ist super, die Kamera eingestellt, drückt ab, und freut sich über ein super Bild. Spätestens zu Hause am PC kommt dann die Ernüchterung: Der Vordergrund ist super belichtet, nur der Himmel ist eine einheitlich weiße Fläche, von den schönen Wolken ist nichts mehr zu sehen. Oder umgekehrt: Der Himmel sieht super aus, nur vom Vordergrund ist nicht mehr viel zu erkennen, weil er schlicht zu dunkel ist.
Die Ursache ist, dass der Kamerasensor keine so großen Helligkeitsunterschiede wie das menschliche Auge wiedergeben kann, bzw. die Verarbeitung der Sinnesreize im Gehirn. Sprich: Der Dynamikumfang ist wesentlich kleiner. So hat man bei der Aufnahme eines Bildes mit großen Helligkeitsunterschieden die Schwierigkeit, beides in einer Aufnahme richtig zu belichten. Entweder stellt man die Belichtung auf den dunkleren Vordergrund, mit dem Ergebnis, dass der Himmel überbelichtet wird, oder belichtet umgekehrt auf den Himmel, nur ist dann der Vordergrund zu dunkel bzw. unterbelichtet.
Stark überbelichtete Bereiche enthalten keinerlei Zeichnung mehr, dort lässt sich bei der Bildbearbeitung nichts mehr retten. Dunkle Bereiche (sofern nicht völlig schwarz) lassen sich zwar noch zu einem gewissen Grad aufhellen, insbesondere dann, wenn es sich um eine RAW Datei handelt, jedoch geht das mit Verstärkung des Rauschens und abnehmendem Kontrast einher.
Kurzgefasst: es ist keine gute Lösung bei der Belichtung einen Kompromiss einzugehen.
Durch Verwendung von Grauverlaufsfiltern lässt sich gezielt die Helligkeit eines zu hellen Himmels reduzieren. Hierfür eignet sich am besten ein Steckfiltersystem, das im Vergleich zu alternativ erhältlichen runden Schraubfiltern, die vor das Objektiv geschraubt werden, flexibler einsetzbar ist. Schraubfilter sind eher für Aufnahmen mit mittigem Horizont geeignet, der Übergang von hell nach dunkel befindet sich immer an derselben Stelle in der Mitte des Filters. Er lässt sich nur um die eigene Achse drehen, jedoch nicht in der Höhe verschieben.
Steckfiltersysteme und dazu passende Filter gibt es von verschiedenen Herstellern. Die bekanntesten sind Singh Ray, Lee, Formatt Hitech und Cokin. Nach stundenlanger Informationsbeschaffung über die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme habe ich mich für das 100 mm Filtersystem von Lee entschieden, welches ich hier näher vorstellen möchte.
Die erhältlichen LEE Grauverlaufsfilter sind aus Resin, einem Kunstharz, werden in Handarbeit gefertigt und sind absolut farbneutral, auch bei Verwendung mehrerer Filter gleichzeitig soll es keinen Farbstich geben. Das verwendete Material ist anfälliger für Kratzer als z.B. das härtere Glas bei Schraubfiltern, ein entsprechender sorgsamer Umgang sowie geeignete Unterbringung ist daher ratsam.
Grundlage des LEE-Systems ist der Filterhalter, der mit einem Adapterring auf dem Objektiv befestigt wird. Dieser Adapterring muss separat bestellt werden, es gibt ihn in verschiedenen Durchmessern und in einer Standard- sowie Weitwinkelausführung. Der benötigte Durchmesser richtet sich nach der Gewindegröße an der Vorderseite des Objektivs. Die Weitwinkelausführung ist flacher und wie der Name schon sagt, für Weitwinkelobjektive gedacht. Dadurch liegt die Halterung etwas näher am Objektiv und soll Vignettierung im Weitwinkelbereich vermindern. Nachteil dieses Adapterrings ist, dass er nicht auf einen Schraubfilter aufgeschraubt werden kann bzw. sollte (z.B. ein ND Standardfilter), da er sich über den Filter stülpt und bei zu starker Festdrehung ein Lösen schier unmöglich machen könnte.
Auf den Adapterring wird nun der Filterhalter gesteckt und durch einen gefederten Arretierungsbolzen festgehalten. Er ist um 360° frei drehbar wodurch sich der Bereich, der abgedunkelt werden soll, gezielt festlegen lässt.
Der Filterhalter ist erhältlich im sogenannten „Foundation Kit“ , dem „Starter Kit“ und dem „Professional Kit“. Es können zwei Filter hintereinander gesteckt werden, wobei im Foundation Kit noch eine weitere Aufnahme (bestehend aus zwei Teilen für jeweils links und rechts), längere Schrauben sowie ein passender Schraubendreher mit dabei liegen. So können bis zu drei Filter gleichzeitig verwendet werden. Im Starter Kit geht das nicht, die Zubehörteile müssten hier nachbestellt werden, falls sie benötigt werden.
Aufbewahrt wird der Filterhalter in dieser mitgelieferten, robusten Tasche:
Das Starterpaket enthält zusätzlich noch einen ProGlass 0,6 ND Standardfilter und einen 0.6 ND Verlaufsfilter mit hartem Übergang, sowie ein Reinigungstuch und eine Filtertasche für drei Filter.
Bestandteil des Professional Kit sind zwei Filterhalter, die über einen Tandemadapter miteinander verbunden werden und sich unabhängig voneinander drehen lassen. Für alle, die vom Filtern nicht genug bekommen können 🙂
Die Einsteckfilter in den Maßen 100×150 mm sind in verschiedenen Stärken erhältlich:
Das bedeutet, dass sich die Belichtung bei Verwendung eines einzelnen Filters im dunklen Bereich um eine bis drei Blendenstufen (stops) reduzieren lässt.
Diese Filter gibt es mit zwei unterschiedlichen Übergängen vom hellen in den dunklen Bereich:
Mich beschäftigte vor allem die Frage, welcher Filtertyp in welcher Stärke für den Anfang am wichtigsten ist, diese Überlegung bereitete mir angesichts der doch recht hohen Kosten einiges an Kopfzerbrechen.
Einen universellen Grauverlaufsfilter gibt es nicht, der benötigte Typ richtet sich nach dem Motiv. Am Ende habe ich mich für diese Ausstattung entschieden, die meinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird:
Dieses Set sollte für die meisten Anwendungen ausreichen und schlägt mit ca. 450-500 Euro zu Buche. Bei sorgsamem Umgang sollte der Spaß daran über viele Jahre garantiert sein und die Belohnung sind besser belichtete Bilder und weniger Zeit, die man am PC verbringt, zum Beispiel beim Zusammensetzen von Belichtungsreihen, was eine alternative Lösungsmöglichkeit des Problems wäre, solange keine Bewegung im Bild vorhanden ist. Dann doch lieber ein bisschen mehr Zeit draußen im Freien für das Einstellen der Filter verwenden.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: am einfachsten und schnellsten ist es, alles bei einem Händler direkt in England zu bestellen (alternativ auch über Ebay oder Amazon.co.uk) da LEE Filter bei deutschen Händlern nur schwer zu bekommen oder oft nicht vorrätig sind. Zudem ist die Auswahl dort viel größer. Die Lieferung hat in meinem Fall (alles vorrätig) nur zwei Tage gedauert und das komplette Set war trotz höherer Versandkosten immer noch günstiger als bei deutschen Händlern.
Hier noch ein paar Punkte, die mich im Wesentlichen zu LEE geführt haben.
Diese Punkte waren letztendlich für mich ausschlaggebend:
Um den Einsatz von Grauverlaufsfiltern zu demonstrieren habe ich diese beiden Bilder aufgenommen (sie sind unbearbeitet), eines mit Filter und eines ohne. Beim ersten Bild ohne Filter ist der Himmel deutlich zu hell und es sind kaum noch Strukturen zu erkennen. Durch den Grauverlaufsfilter wird der Himmel abgedunkelt und passt in der Helligkeit zur Landschaft, die Wolken und das Blau des Himmels sind deutlich sichtbar.
Mittlerweile nutze ich die Filter seit über zwei Jahren regelmäßig, um genau zu sein bei etwa 99 % meiner Aufnahmen. Neu dazugekommen ist noch ein 0.9er Verlaufsfilter mit weichem Übergang, den ich sehr häufig nutze, in einigen (seltenen) Fällen sogar noch in Kombination mit dem 0.6er, z.B. in den Bergen, wenn auf den Gipfeln noch Schnee liegt und dieser von der Sonne angestrahlt wird. Für die nächste Frühjahrstour in die Berge werde ich mir wohl noch einen 1.2er Filter zulegen.
Die von mir meistgenutzten Filter sind die 0.6er und 0.9er, motivabhängig mit hartem oder weichem Verlauf. Diese vier Filter sind die wichtigste Grundausstattung. Die 0.3er kann man sich sparen, in ganz seltenen Fällen habe ich ihn mal mit einem 0.9er kombiniert. Alleine habe ich ihn noch nie gebraucht.
Einige Filter haben schon viel mitgemacht: sie waren komplett mit Spritzwasser eingenässt (z.B. an einem Wasserfall oder am Meer durch die Gischt), im Nebel mit feinsten Wassertröpfchen versehen oder an sehr kalten Morgen mit hoher Luftfeuchtigkeit beschlagen und sogar an den Rändern vereist.
Ein sehr wichtiges Hilfsmittel bei beschlagenen Filtern ist zum Beispiel der „Super Rocket-air Blower“ von Giottos: hiermit können nicht nur Objektive ganz leicht von Staub befreit werden sondern auch beschlagene Filterscheiben freigepustet werden. Das ist in jedem Fall besser als drüberwischen, weil es keine Schlieren gibt. Die Wassertröpfchen werden zum Rand gepustet und der Bereich vor dem Objektiv ist frei. Die Grundreinigung kann dann später noch erfolgen.
Eine gute Pflege ist unabdingbar, vor allem wenn man öfter gegen die Sonne fotografiert und mit kleinen Blenden von f/10 oder f/11 arbeitet. Dabei wird jeder noch so kleine Fleck oder Staub auf dem Filter in der Aufnahme als heller Lichtfleck sichtbar. Je nach Anzahl, Größe und Position im Bild (z.B. vor sehr detailreichen Bildelementen) sind selbst die Möglichkeiten von Photoshop irgendwann begrenzt.
Für die Grundreinigung hat sich dieses Mittel bewährt:
Zur Reinigung zuerst den Filter unter laufendem Wasser vom groben Schmutz und Staub befreien, danach ein paar Spritzer des Reinigers auf den Filten geben, leicht verreiben, ggfs. kurz einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen. So lässt sich jeder noch so hartnäckige Schmutz vom Filter entfernen. Wahrscheinlich täte es eine handelsübliche milde Seife auch, aber wennschon, dennschon 🙂
Anschließend noch mit einem weichen Mikrofasertuch vorsichtig trocknen, und der Filter ist wie neu.
Vor jeder Tour prüfe ich, ob sämtliche Filter frei von Flecken und Fusseln sind, vor allem im mittleren Bereich der für die Aufnahme relevant ist. Die Randbereiche sind nicht so wichtig. Bevor sie dann vor Ort in den Filterhalter kommen, puste ich sie nochmal frei und kontrolliere regelmäßig, ob sich nicht doch ein Staubkorn, Fussel oder gar eine Fliege draufgesetzt hat (das kommt auch schon mal vor…)
Ich versuche es tunlichst zu vermeiden, die Filter erst vor Ort mit einem Lappen sauber zu machen. Die Grundreinigung führe ich lieber in Ruhe zu Hause mit einem sauberen Tuch durch. Manchmal geht es jedoch nicht anders, z.B. wenn sie erst dann verschmutzt werden. Eingetrocknete Wasserflecken lassen sich nicht anders entfernen, um ein Tuch kommt man dann nicht herum. Im schlimmsten Fall ist mal ein Sandkorn im Tuch oder auf dem Filter und die Gefahr ist groß den Filter dann zu zerkratzen. Zwar sind sie sehr widerstandsfähig, am Ende ist es aber auch nur Kunststoff.
Ein paar leichte Mikrokratzer sind bei manchen meiner Filter bereits vorhanden, jedoch stören diese bisher nicht weiter. Ganz vermeiden lässt es sich halt doch nicht, egal wie vorsichtig man damit umgeht. Sobald man mit dem Licht fotografiert, ist das eh nicht weiter relevant.
Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe, der Beitrag hilft bei der Entscheidungsfindung. Auch wenn das LEE Set nicht gerade günstig ist, die Qualität hat mich voll und ganz überzeugt und es ist immer noch günstiger, als sich zuerst ein anderes, günstigeres Set zu holen und dann später umzusteigen.
Du hast eigene oder andere Erfahrungen gemacht? Oder sonstige Anmerkungen und ergänzende Hinweise?
Ich freue ich mich über einen Kommentar oder eine Nachricht.
danke für die tolle Ünersicht. Auch ich hatte dises Überlegungen. Es war dann doch ein weiterer ausschlaggebender Punkt bei mir dabei: der Preis. Und da ist Lee eben mit Abstand teurer als Formatt Hitech. Leider… Ich hoffe, ich bereue die Entscheidung nicht irgendwann, denn ich kaufe gerne für die Ewigkeit.
Bin aber eben doch eher Lightpainter als Landschaftsfotograf 😉
Hallo,
ja das stimmt, günstig ist LEE wirklich nicht, daher behandle ich die Filter auch wie rohe Eier 🙂 Bisher habe ich zumindest was die Grauverlaufsfilter angeht ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Lediglich der Big Stopper ist sehr blaustichig (zumindest meine Version) was sich zum Glück im Nachhinein durch Anpassung des Weißabgleichs korrigieren lässt.
Als Lightpainter sind vermutlich ND Filter recht interessant, es gibt es mittlerweile welche von HAIDA, die wohl auch wirklich gut sein sollen. Davon werde ich mir bald einen bestellen und diesen ausgiebig testen. Die Haida Filter sind ein wenig günstiger als die von LEE. Ich bin gespannt!
Grüße,
Michael
Danke für den interessanten Artikel. Nach einigen Jahren des Blendings von mehreren Belichtungen gehe ich grad langsam wieder dazu über, Grauververlaufsfilter einzusetzen. Der Grund ist dabei ganz einfach: Ich muss weniger Zeit am PC verbringen. Die Bildbearbeitung geht viel schneller und die versehentlich abgedunkelten Stellen kann ich mit dem Tiefen-Regler leicht wieder zurück holen.
Hallo Matthias,
danke für deinen Kommentar. Die Filter helfen wirklich sehr, es gibt kaum noch Bilder bei denen ich keine verwende. Nur verbringe ich immer noch sehr viel Zeit mit der Bearbeitung, weil ich auch mit einem eingesetzten Filter von jeder Szene Belichtungsreihen anfertige und diese dann verarbeite, damit wirklich nichts verloren geht und die dunklen Bereiche nicht zu sehr rauschen durch die Aufhellung. Für manche Bilder kommen so schnell mal ein paar Stunden am PC zusammen… und der Anspruch steigt stetig 😀
Hallo Michael,
danke für die ausführliche Beschreibung. Ich plane aufgrund der gewachsenen Anzahl an Objektiven (natürlich mit unterschiedlichem Durchmesser) den Umstieg von Schraub- auf Steckfilter. Da hilft mir Deine Beschreibung sehr gut. Mal sehen, für was ich mich am Ende entscheide, mich schreckt die Kratzempfindlichkeit noch etwas bei den Lee-Filtern.
VG, Thomas
Hallo Thomas,
freut mich wenn ich dir ein bisschen helfen konnte. Die Kratzempfindlichkeit ist so eine Sache, bei vorsichtigem Umgang halten die Filter im Prinzip ewig.
Aktuell interessiere ich mich für Grauverlaufsfilter von Haida oder NiSi, da gibt es welche aus optischem Glas, das im Vergleich zu denen Kunststofffiltern noch unempfindlicher gegen Schmutz und Kratzern sein sollen. Vor allem die von NiSi sind interessant, da sie zusätzlich eine Nanovergütung haben um Reflexionen zu minimieren. Nur leider sind die nochmal ne ganze Ecke teurer… Erfahrungswerte habe ich damit noch keine, denke für nächstes Jahr werde ich mir mal zwei Filter zulegen.
Grüße,
Michael
guten tag
ich weiss dass der blog schon älter ist habe ich noch eine frage und zwar: ich möchte mir erst nur einen Verlaufsfilter mit weichem Übergang kaufen. Daher is meine Frage ob sie mir eher den 0.6 oder 0.9 empfehlen würden?
lg
Hallo Doro,
das hängt vor allem davon ab, was und wann du fotografierst. Ich benutze beide Filter, den 0,6er und 0,9er sehr häufig. Den 0,9er vor Sonnenaufgang, wenn der Himmel im Vergleich zum Vordergrund deutlich heller ist, wobei es auch hier davon abgehängt wie hell er ist, z.B. ob Wolken vorhanden sind oder ob es ein klarer Himmel ist. Den 0,6er nutze ich dann wenn es heller ist und mehr Licht auf den Vordergrund fällt, da ist der 0,9er oft schon zu dunkel im oberen Bereich.
Bei ganz extremen Lichtsituationen habe ich sogar schon beide Filter zusammen verwendet (z.B. bei schneebedeckten Bergen, wenn die Sonne drauf scheint und der Vordergrund im Schatten liegt). Tendenziell nutze ich den 0,9er etwas häufiger. Den 0,3er kannst du dir hingegen sparen.
LG
Michael
Interessanter Artikel, ich habe auch Grauverlaufsfilter im einsatz allerdings von B&W, nur eine Verständnisfrage, wo muss der Fokus liegen damit der Himmel gut aussieht aber die Landschat noch was zu erkennen gibt, setzte ich den Fokus auf die Landschaft oder auf den Himmel (Autofokus). Ich benutze eine Sony A7 m2 Vollformatkamera egal wie ich den Autofokus setze entweder versäuft der himmel oder eben alles andere ist unterbelichtet
Hallo Hannes,
dankeschön! Wenn der Himmel absäuft oder die Landschaft noch unterbelichtet ist, ist die Verdunklung durch den Grauverlaufsfilter nicht stark genug. Durch den Filter sollen die großen Dynamikunterschiede weitestgehend angeglichen werden. Dafür kann je nach Lichtsituation durchaus ein recht starker Filter benötigt werden. Ich verwende für die Belichtungsmessung immer einen einzelnen Fokuspunkt, den ich auf die Landschaft lege. Wenn der Himmel dann noch überbelichtet ist, verwende ich einen stärkeren Filter oder einen zweiten, zusätzlichen. Alternativ dazu kannst du auch eine Belichtungsreihe anfertigen und diese anschließend zu einem HDR Bild verrechnen. Ich mache in der Regel beides, also ich verwende Filter und mache zusätzlich Belichtungsreihen. Dann geht auch wirklich nichts verloren 🙂
Grüße
Michael
Hallo Michael
Du hast genau die Sachen beschrieben, die ich gesucht habe.
Welcher Filtertyp und welche Stärke.
Vielen Dank dafür.
Gruß Günter
Hallo Günter,
sehr gerne, freut mich wenn ich helfen konnte 🙂
Grüße
Michael